Du suchst einen zuverlässigen Fahrradträger für die Anhängerkupplung, der sich leicht verstauen lässt? Dann könnte der Thule EasyFold genau das Richtige für dich sein. In unserem Test haben wir uns dieses faltbare Trägersystem genauer angesehen. Dabei erfährst du, wie der EasyFold in puncto Sicherheit, Handhabung und Vielseitigkeit abschneidet – Kriterien, auf die Käufer besonders achten sollten. Außerdem stellen wir dir beliebte Alternativen vor und geben hilfreiche Tipps rund um Auswahl und Nutzung.
Das Wichtigste in Kürze
- Thule EasyFold XT ist ein hochwertiger, vollständig zusammenklappbarer Kupplungs-Fahrradträger. Er ist in Varianten für 2 oder 3 Fahrräder erhältlich und dank bis zu 60 kg Zuladung auch für schwere E-Bikes geeignet.
- Wichtige Kaufkriterien: Sicherheit (stabile Befestigung, Abschließbarkeit), einfache Montage & Handhabung sowie Vielseitigkeit (Beladungskapazität, E-Bike-Tauglichkeit, Klappmechanismus) sind entscheidend. Diese Punkte haben wir in unserem Test besonders berücksichtigt.
- Testergebnis: Im Test punktet der EasyFold durch hervorragende Verarbeitungsqualität, sehr einfache Befestigung auf der Kupplung und eine kompakte Faltfunktion für die Lagerung. Allerdings gehört er preislich zur oberen Klasse – deshalb stellen wir weiter unten auch einige Alternativen vor und geben Tipps zur Nutzung.
Thule EasyFold XT 2
Der Thule EasyFold XT 2 ist ein Kupplungs-Fahrradträger für zwei Fahrräder, der vor allem mit seiner Benutzerfreundlichkeit und dem cleveren Faltmechanismus überzeugt. Du kannst ihn nach Gebrauch komplett zusammenklappen und leicht verstauen – ideal, wenn du wenig Platz in Garage oder Kofferraum hast. Trotz seines kompakten Designs ist er äußerst robust und trägt zwei Fahrräder (auch E-Bikes) mit einem Gesamtgewicht von bis zu 60 kg sicher ans Ziel. Die Montage auf der Anhängerkupplung gelingt dank eines Einhand-Schnellspannhebels sehr einfach, sodass du den Träger in wenigen Sekunden sicher befestigt hast. Auch das Beladen geht unkompliziert, und ein Abklappmechanismus ermöglicht den Zugang zum Kofferraum, selbst wenn die Fahrräder bereits montiert sind.
- Kapazität: 2 Fahrräder (max. 60 kg Gesamtlast, 30 kg pro Rad)
- Eigengewicht: ca. 18 kg
- Besonderheiten: Komplett faltbar (Klappmaß ca. 31×63×68 cm), Abklappmechanismus, Diebstahlsicherung für Träger & Fahrräder
Vorteile:
- Lässt sich komplett zusammenklappen (platzsparende Lagerung, einfacher Transport)
- Sehr einfache Montage mit Einhand-Spannhebel auf der Kupplung
- Hohe Zuladung von 60 kg – ideal auch für zwei E-Bikes
- Abschließbare Haltearme sichern Träger und Räder vor Diebstahl
Nachteile:
- Relativ hoher Preis
- Eigengewicht von 18 kg – spürbar beim Anheben
- Nicht erweiterbar (max. 2 Fahrräder)
Kriterium | Bewertung | Fazit |
---|---|---|
Sicherheit & Stabilität | ★ ★ ★ ★ ★ (5/5) | Sehr robuste Bauweise und fester Halt – die Räder sitzen während der Fahrt sicher, und abschließbare Halter bieten zusätzlichen Diebstahlschutz. |
Montage & Handhabung | ★ ★ ★ ★ ★ (5/5) | Die Montage geht dank des Spannhebels kinderleicht und werkzeuglos, auch das Aufladen und Abklappen klappt ohne Mühe. |
Vielseitigkeit | ★ ★ ★ ★ ☆ (4/5) | Trägt nahezu alle Radtypen (auch E-Bikes) und lässt sich kompakt verstauen, ist aber auf zwei Fahrräder begrenzt und nicht erweiterbar. |
Thule EasyFold XT 3
Wenn du mehr als zwei Fahrräder transportieren möchtest, kommt der Thule EasyFold XT 3 ins Spiel. Diese Variante bietet Platz für bis zu drei Bikes bei insgesamt 60 kg Zuladung. Trotz der höheren Kapazität lässt er sich ebenfalls vollständig zusammenklappen, wenn auch in etwas größeren Abmessungen als der Zweierträger. Mit ca. 23 kg Eigengewicht ist er zwar schwerer, doch integrierte Transportrollen helfen dir dabei, den abgebauten Träger wie einen Trolley zu bewegen. Die Befestigung auf der Kupplung gelingt ebenfalls unkompliziert über den Spannhebel, und auch der XT 3 verfügt über einen Abklappmechanismus, damit du den Kofferraum jederzeit öffnen kannst.
- Kapazität: 3 Fahrräder (max. 60 kg Gesamtlast, 30 kg pro Rad)
- Eigengewicht: ca. 23 kg (mit integrierten Transportrollen)
- Besonderheiten: Faltbar (Klappmaß ca. 31×83×86 cm), Abklappmechanismus, Abschließbare Befestigungen
Vorteile:
- Für bis zu 3 Fahrräder geeignet (ideal für Familien)
- Ebenfalls komplett faltbar trotz hoher Kapazität
- Praktische Rollen zum einfachen Transport des zusammengeklappten Trägers
- Einfache Befestigung und Abklappfunktion inklusive
Nachteile:
- Sehr hoher Preis
- Recht hohes Gewicht (23 kg) – erfordert Kraft beim Anbringen
- Nicht erweiterbar (max. 3 Räder)
Kriterium | Bewertung | Fazit |
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Sicherheit & Stabilität | ★ ★ ★ ★ ★ (5/5) | Hochwertige, sichere Konstruktion mit zuverlässiger Arretierung – auch drei Bikes werden stabil gehalten und die abschließbaren Halter schützen vor Diebstahl. |
Montage & Handhabung | ★ ★ ★ ★ ☆ (4/5) | Trotz einfacher Spannhebel-Montage erfordert das höhere Eigengewicht etwas mehr Kraftaufwand beim Auf- und Abbau. |
Vielseitigkeit | ★ ★ ★ ★ ☆ (4/5) | Bietet Platz für drei Bikes (auch E-Bikes) und verfügt über einen Klappmechanismus, jedoch keine Möglichkeit zur Erweiterung auf vier Räder. |
Thule VeloSpace XT 3
Der Thule VeloSpace XT 3 ist eine hervorragende Wahl, wenn du maximale Vielseitigkeit und Belastbarkeit suchst. Dieser Kupplungsträger nimmt standardmäßig 3 Fahrräder auf und kann mit einem Adapter sogar für ein viertes Rad erweitert werden – perfekt für Familien oder größere Gruppen. Mit einer Gesamtzuladung von 60 kg und einer stabilen Konstruktion transportiert der VeloSpace auch schwere E-Bikes oder sperrige Fahrräder (z.B. Fatbikes) mühelos. Zwar verfügt er nicht über eine komplette Faltmechanik wie der EasyFold, doch die Haltebügel lassen sich umklappen, um ihn flacher zu machen. Dank des durchdachten Abklappmechanismus kommst du trotz montierter Räder bequem an den Kofferraum, und natürlich sind sowohl Träger als auch Fahrräder abschließbar.
- Kapazität: 3 Fahrräder (erweiterbar auf 4 mit Adapter)
- Max. Zuladung: 60 kg gesamt (auch E-Bikes/Fatbikes geeignet)
- Eigengewicht: ca. 20 kg
- Besonderheiten: Erweiterbar, Abklappmechanismus, teils klappbar (Bügel umklappbar), kompatibel mit Thule BackSpace XT Heckbox
Vorteile:
- Extrem vielseitig: optional auf 4 Räder erweiterbar
- Sehr hohe Stabilität und E-Bike-Tauglichkeit (robuste Konstruktion)
- Einfacher Abklappmechanismus für Kofferraumzugang
- Auch für breite Reifen/Fatbikes geeignet (mit optionalen langen Radriemen)
Nachteile:
- Kein vollständiger Klappmechanismus – relativ sperrig bei Transport & Lagerung
- Höheres Gewicht (ca. 20 kg) durch robuste Bauweise
- Preis im oberen Segment (viel Ausstattung, aber teuer)
Kriterium | Bewertung | Fazit |
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Sicherheit & Stabilität | ★ ★ ★ ★ ★ (5/5) | Äußerst solide Verarbeitung und sicherer Halt der Räder – keine Wackler selbst bei hohem Gewicht, Diebstahlschutz ist integriert. |
Montage & Handhabung | ★ ★ ★ ★ ☆ (4/5) | Die Montage ist dank durchdachtem Mechanismus einfach, allerdings erfordert das Gewicht und Format etwas mehr Kraft beim Handling. |
Vielseitigkeit | ★ ★ ★ ★ ★ (5/5) | Sehr vielseitig – transportiert 3 bis 4 Räder und auch außergewöhnliche Fahrräder (E-Bikes, Fatbikes) ohne Probleme. |
Thule VeloCompact 926
Der Thule VeloCompact 926 richtet sich an Nutzer, die einen etwas kompakteren Dreifach-Fahrradträger mit solidem Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Dieses Modell transportiert von Haus aus 3 Bikes und kann mit einer optionalen Erweiterung sogar ein viertes Fahrrad aufnehmen – ideal für die Familie. Im Vergleich zum VeloSpace ist der VeloCompact etwas leichter und die Schienen liegen enger beieinander, was ihn insgesamt schmaler macht. Die Radhalter können zur Lagerung nach innen geschoben werden, wodurch das Packmaß verkleinert wird (wenn auch nicht so stark wie beim EasyFold). Auch der VeloCompact bietet einen Abklappmechanismus zum Öffnen des Kofferraums sowie abschließbare Befestigungen. Mit seiner hohen Zuladung kommt er auch mit den meisten E-Bikes zurecht, wenngleich bei sehr schweren Modellen die Reserven knapper sind.
- Kapazität: 3 Fahrräder (erweiterbar auf 4)
- Max. Zuladung: 60 kg gesamt
- Eigengewicht: ca. 19 kg
- Besonderheiten: Erweiterbar, kompaktere Bauform (Radschienen einziehbar), Abklappmechanismus, Abschließbar
Vorteile:
- Relativ leicht und kompakt für einen 3er-Träger
- Auf 4 Fahrräder erweiterbar
- Verschiebbare Radschienen sparen Platz bei Lagerung
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis unter den Premium-Trägern
Nachteile:
- Schmalerer Schienenabstand – bei sehr breiten Bikes wird es eng
- Für sehr schwere E-Bikes weniger Reserve (60 kg Gesamtlast verteilt)
- Kein vollständiges Falten – etwas sperriger als EasyFold bei Lagerung
Kriterium | Bewertung | Fazit |
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Sicherheit & Stabilität | ★ ★ ★ ★ ★ (5/5) | Hohe Materialqualität und ein sicherer Halt – selbst voll beladen bleibt alles stabil und zuverlässig gesichert. |
Montage & Handhabung | ★ ★ ★ ★ ☆ (4/5) | Montage und Abklappen funktionieren unkompliziert, allerdings erfordert die engere Schienenanordnung etwas mehr Sorgfalt beim Aufladen der Räder. |
Vielseitigkeit | ★ ★ ★ ★ ☆ (4/5) | Flexibel für 3–4 Räder und mit den meisten Radtypen kompatibel, bei sehr breiten oder schweren E-Bikes jedoch an seinen Grenzen. |
Uebler i21
Der Uebler i21 zeigt, dass es neben Thule noch weitere Premium-Hersteller gibt. Dieser Kupplungsträger für zwei Fahrräder gehört mit nur ca. 13 kg Gewicht zu den leichtesten am Markt – das merkst du sofort beim Anheben und Montieren. Dank intelligenter Konstruktion und patentiertem Schnellverschluss ist die Befestigung auf der Anhängerkupplung in Sekunden erledigt und absolut stabil. Der i21 lässt sich ebenfalls vollständig zusammenfalten; zusammengeklappt benötigt er im Kofferraum oder Keller minimalen Platz. Trotz des geringen Eigengewichts sind 60 kg Zuladung für zwei Bikes möglich, sodass auch E-Bikes problemlos transportiert werden können. Uebler stattet den Träger mit hochwertigen Materialien und Features wie abschließbaren Halterungen aus – allerdings hat all das seinen Preis.
- Kapazität: 2 Fahrräder (max. 60 kg Gesamtlast, 30 kg pro Rad)
- Eigengewicht: ca. 13 kg (extrem leicht)
- Besonderheiten: Komplett faltbar (sehr kompaktes Packmaß), innovativer Schnellverschluss, Abklappmechanismus, Abschließbar
Vorteile:
- Extrem leichtes Eigengewicht – einfacher Transport und Montage
- Sehr kompaktes Faltmaß, minimaler Platzbedarf
- Innovative Schnellbefestigung, in Sekunden sicher montiert
- Hochwertige Verarbeitung (Made in Germany) inkl. Diebstahlschutz
Nachteile:
- Sehr hoher Preis
- Nur für 2 Fahrräder (keine Erweiterung möglich)
- Zubehör (z.B. Auffahrschiene, Tasche) nur optional gegen Aufpreis
Kriterium | Bewertung | Fazit |
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Sicherheit & Stabilität | ★ ★ ★ ★ ★ (5/5) | Hervorragende Verarbeitungsqualität und Stabilität – zwei Räder werden absolut sicher gehalten, und Abschließmechanismen schützen vor Diebstahl. |
Montage & Handhabung | ★ ★ ★ ★ ★ (5/5) | Überragende Handhabung: Dank geringem Gewicht und cleverer Kupplung ist Auf- und Abbau in Rekordzeit mit minimalem Kraftaufwand möglich. |
Vielseitigkeit | ★ ★ ★ ★ ☆ (4/5) | Transportiert problemlos auch zwei schwere E-Bikes und ist voll klappbar, jedoch auf zwei Fahrräder beschränkt (keine Option für mehr Räder). |
Nachdem du nun unsere Top-Produkte kennengelernt hast, möchten wir dir noch ein paar allgemeine Hinweise und Tipps mit auf den Weg geben. Im folgenden Ratgeber erfährst du, wodurch sich der Thule EasyFold auszeichnet, worauf du bei der Auswahl eines Fahrradträgers achten solltest und wie du deinen Träger und deine Räder optimal nutzt.
Was zeichnet den Thule EasyFold aus?
Die EasyFold-Serie wurde speziell für die Anhängerkupplung entwickelt, um Fahrräder so komfortabel und sicher wie möglich zu transportieren. Im Vergleich zu herkömmlichen Fahrradträgern zeichnet sie sich vor allem durch ihren faltbaren Aufbau aus: Nach Gebrauch lässt sich der Träger mit wenigen Handgriffen so zusammenklappen, dass er kaum mehr Platz als ein großer Koffer benötigt. Das ist ideal, wenn du zuhause oder unterwegs nur begrenzten Stauraum hast.
Trotz der platzsparenden Bauweise geht Thule keine Kompromisse bei Stabilität und Sicherheit ein – die Konstruktion ist äußerst robust, und sowohl der Träger selbst als auch die montierten Fahrräder können abgeschlossen werden, um Diebstahl zu verhindern. Darüber hinaus ist der EasyFold auf höchste Benutzerfreundlichkeit ausgelegt: Die Montage auf der Kupplung gelingt schnell und werkzeuglos, ein Abklappmechanismus erlaubt den einfachen Zugriff zum Kofferraum, und optional ist sogar eine Auffahrschiene erhältlich, um schwere E-Bikes noch bequemer aufzuladen.
Worauf solltest du beim Kauf achten?
Sicherheit und Stabilität: Der Träger sollte deine Fahrräder auch auf holprigen Straßen sicher festhalten. Achte auf eine solide Bauweise und hochwertige Materialien. Ein guter Kupplungsträger wackelt nicht auf der Anhängerkupplung und verfügt über stabile Rahmenhalter, idealerweise mit abschließbaren Klemmen, um Diebstahl vorzubeugen. Prüfe auch, ob der Träger über Beleuchtung und Kennzeichenhalterung verfügt – beides ist vorgeschrieben, da die am Auto montierten Rückleuchten und das Nummernschild durch die Fahrräder verdeckt werden. Qualitativ hochwertige Modelle tragen zudem ein TÜV/GS-Siegel oder haben unabhängige Tests zur Sicherheit bestanden.
Montage und Handhabung: Einfachheit in der Bedienung spart Nerven: Ideal ist, wenn du den Träger alleine und ohne Werkzeug montieren kannst. Moderne Kupplungsträger wie der EasyFold setzen auf Spannhebel oder Schnellverschlüsse, sodass umständliches Schrauben entfällt. Auch das Eigengewicht spielt eine Rolle – ein leichterer Träger lässt sich einfacher auf die Kupplung heben. Praktische Features wie ein Abklappmechanismus (für den Kofferraumzugang bei montierten Rädern) oder abnehmbare Haltearme erleichtern die Nutzung im Alltag zusätzlich.
Kapazität und Kompatibilität: Überlege dir vor dem Kauf, wie viele und welche Fahrräder du transportieren willst. Modelle unterscheiden sich darin, ob sie 2, 3 oder (mit Erweiterung) sogar 4 Bikes aufnehmen können. Wichtig ist auch die Traglast pro Fahrrad: Für E-Bikes mit 25–30 kg Gewicht brauchst du einen Träger, der diese Last pro Schiene verkraftet. Achte außerdem auf die Kompatibilität mit speziellen Fahrradtypen – fährst du z.B. ein Bike mit extra breiten Reifen (Fatbike) oder einem ungewöhnlichen Rahmendesign, sollte der Träger breite Radschienen bzw. flexible Halter bieten. Viele Hersteller haben optionales Zubehör im Programm (z.B. längere Felgenriemen oder Rahmenadapter), falls deine Räder nicht optimal auf den Träger passen.
Faltmechanismus und Lagerung: Wenn du den Träger nach Gebrauch platzsparend verstauen möchtest, ist ein klappbares Modell von Vorteil. Faltbare Fahrradträger kannst du meist auf ein kompaktes Maß zusammenklappen und z.B. in den Kofferraum legen oder zuhause ins Regal stellen. Bei starren Trägern ohne Faltmechanismus solltest du bedenken, dass sie mehr Platz beanspruchen – im Auto während der Fahrt (falls du den leeren Träger mitnehmen willst) oder in der Garage. Überlege daher, wie wichtig dir ein geringes Packmaß ist. Klappmodelle wie der Thule EasyFold oder der Uebler i21 punkten hier, kosten allerdings meist etwas mehr.
Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Preisspanne bei Kupplungs-Fahrradträgern ist groß – gute Modelle gibt es ab ca. 400 €, Premium-Träger liegen bei 700 € und mehr. Überlege, wie häufig du den Träger nutzen wirst und welche Features dir wichtig sind. Wenn du nur gelegentlich zwei Fahrräder transportierst, kann ein günstigeres Modell ausreichen. Legst du jedoch Wert auf maximale Stabilität und Komfort und transportierst auch teure E-Bikes regelmäßig, lohnt sich die Investition in ein hochwertiges Produkt. Teurere Träger bieten oft die bessere Verarbeitung, einfachere Handhabung und mehr Zubehör – das erhöht Sicherheit und Bedienkomfort, was insbesondere auf langen Fahrten wichtig sein kann.
Tipps für die Nutzung
Auch nach dem Kauf gibt es einige Dinge, die du beachten solltest, damit alles reibungslos und sicher abläuft:
- Maximale Stützlast beachten: Schau in deine Fahrzeugpapiere, wie viel Stützlast (Traglast der Anhängerkupplung) dein Auto zulässt. Diese darf durch das Gewicht des Trägers plus der Fahrräder nicht überschritten werden.
- Korrekter Anbau: Befestige den Träger stets gemäß Anleitung. Achte darauf, dass der Spannhebel richtig einrastet bzw. festgezogen ist. Der Träger sollte bombenfest auf der Kupplung sitzen, bevor du die Fahrräder auflädst.
- Fahrräder sicher fixieren: Entferne lose Gegenstände von den Rädern (Akkus von E-Bikes, Körbe, Pumpen etc.) und befestige alle Klemmarme und Gurte sorgfältig. Ein rutschendes oder wackelndes Rad kann gefährlich werden. Nutze einen Rahmenadapter, falls ein Fahrrad mit seinem Rahmen nicht optimal eingespannt werden kann.
- Ladung überprüfen: Mache nach einigen Kilometern Fahrt einen kurzen Stopp, um zu kontrollieren, ob noch alles fest sitzt. Durch Vibrationen können sich Gurte und Schellen etwas lockern – daher besser zwischendurch nachspannen, falls nötig.
- Fahrt und Geschwindigkeit: Mit Fahrrädern hinten am Auto ändert sich das Fahrverhalten. Fahre vorausschauend und nicht zu schnell – viele Hersteller empfehlen, 120 km/h nicht zu überschreiten. In Kurven und beim Bremsen wirken höhere Kräfte auf den Heckträger, also lieber sanft fahren.
- Zugang zum Kofferraum: Nutze den Abklappmechanismus, falls du unterwegs an den Kofferraum musst, anstatt umständlich über die Rückbank zu klettern. Sicher ist es trotzdem, die Räder vorher festzuhalten oder zu beobachten, damit sie beim Abklappen nicht unkontrolliert wackeln.
- Diebstahlschutz: Lass dein Fahrzeug mit beladenem Träger nach Möglichkeit nicht lange unbeaufsichtigt. Abschließbare Halter bieten Grundschutz, dennoch sind Fahrräder begehrtes Diebesgut. Im Zweifel sichere deine Bikes zusätzlich mit einem Fahrradschloss am Träger oder einem festen Teil des Autos.
- Nach dem Einsatz: Nimm den Träger ab, wenn du ihn nicht brauchst, um Sprit zu sparen und ihn vor Witterung zu schützen. Viele Modelle bieten optional Transporttaschen – darin kannst du den (gereinigten) Träger verstauen, um Kratzer zu vermeiden. Entferne im Winter Streusalz und Schmutz vom Träger, damit Mechanik und Oberflächen nicht angegriffen werden.
Vergleich mit Alternativen
Thule gehört zu den Marktführern, aber natürlich gibt es Alternativen von anderen Herstellern. Einer der größten Konkurrenten im Premium-Segment ist z.B. Uebler: Deren Träger (wie der hier vorgestellte i21) sind noch leichter und kompakter als die Thule-Modelle und erreichen regelmäßig Bestnoten in Tests. Allerdings sind sie auch sehr teuer und meist nur für maximal 2 Räder ausgelegt. Wer etwas sparen möchte, findet im mittleren Preisbereich solide Produkte beispielsweise von Atera oder Westfalia. Diese bieten oft ebenfalls gute Stabilität, sind aber meist schwerer oder verzichten auf Faltmechanismen. Im Einsteiger-Segment sind Marken wie Eufab oder Bullwing beliebt – solche Träger kosten deutlich weniger und erfüllen ihren Zweck für gelegentliche Ausflüge, kommen aber bei Komfort und Verarbeitung nicht an Thule & Co. heran. Hier musst du z.B. mit etwas umständlicherer Montage oder fehlenden Zusatzfeatures leben.
Insgesamt gilt: Definiere deine Anforderungen (Anzahl Räder, Nutzungshäufigkeit, Budget) und ziehe dann den Vergleich heran. Der Thule EasyFold punktet vor allem, wenn du Wert auf Top-Qualität und einfache Bedienung legst. Wenn dir hingegen ein günstiger Preis wichtiger ist als maximaler Komfort, kann eine Alternative die sinnvollere Wahl sein.